Unsere Pilgerreise im 2013

Vereinsfahne FOTO Ulrike Nitzschke

Die Felix-und-Regula-Quellen im Tierfehd bei Linthal waren der Ausgangspunkt des neuen Pilgerwegs von Glarus Süd nach Zürich vom 19. bis 22. September 2013. Ein Symbol für die traditionelle Verbundenheit zwischen Glarus Süd und Zürich.

Beinahe unscheinbar zeugen die Felix-und-Regula-Quellen im Tierfehd von der tiefen Verbundenheit zwischen Glarus Süd und der Stadt Zürich.

«Als Zürcher möchte ich vom Glarnerland aus ein Tor nach Zürich öffnen. Ich möchte umgekehrt auch die Zürcher zu einer zweifachen Quelle führen: nämlich zu den Wassern, die den Ursprung des herrlichen Zürichsees bilden und zur Tradition, dass ihre Stadtheiligen als erste christliche Glaubensboten von hier aus den Weg nach Zürich eingeschlagen haben» sagte Initiant Pfarrer Josef Kohler.

Besonders wichtig ist für den Initianten die Ökumene. So unterstützt das Projekt sowohl die Katholische Kirche als auch die reformierte Pfarrerschaft und ihr kantonaler Kirchenrat. Überhaupt freut sich Kohler auf Interessierte aller Glaubensrichtungen. Da von Anfang an die politische Gemeinde Glarus Süd im Boot war, kamm es am Festakt in Zürich sowohl zu Begegnungen auf kirchlichem wie auch auf politischem Gebiet.

70 Kilometer zu Fuss und Extrafahrt mit dem Schiff

Die ersten drei Tagesetappen führten zu Fuss vom Tierfehd nach Näfels (30 km), von Näfels nach Uznach (20 km) und weiter nach Busskirch (20 km). Es musste sich dabei niemand für alle vier Etappen verpflichten. «Jeder konnte so gehen wie er wollte. Meistens sind die Pilger für sich allein, sind in den eigenen Gedanken versunken», sagt Reimund Born, der grosse Erfahrung im Gruppenpilgerreisen mitbringt und im OK Pfarrer Kohler unterstützt.

Auf der vierten Etappe fuhr die Gruppe mit dem Extra-Schiff von Rapperswil nach Zürich, wo sie feierlich empfangen wurden. Auf dem kulturellen Programm in Zürich stand nebst dem Festakt in der Wasserkirche auch der Besuch der Grabstätte von Felix und Regula im Grossmünster. Das Pastoralforum organisierte am Sonntag eine Fahrt nach Zürich für die Teilnehmenden am Familientag, die am Festakt in der Wasserkirche dabei waren.