Blog von Andreas

Leider konnte ich diese wunderbaren Tage nicht so harmonisch ausklingen lassen – der Alltag und das Berufsleben haben mich eingeholt, sobald ich wieder zuhause war. Aber grad gestern hat Ursina zu mir gemeint, ich hätte die Belastung sehr gelassen genommen – da sei wohl etwas vom Pilgern hängen geblieben. Und auch wenn ich wieder mit beiden Beinen im Alltag stehe, so denke ich doch immer wieder an dieses tolle Erlebnis zurück. Ich weiss nicht mehr genau, was ich in der Wasserkirche gesagt habe, da ich rein aus dem Moment gesprochen und keine Notizen gemacht habe. Aber für die Homepage könntest Du vielleicht die folgende, nachempfundene Version brauchen: Wenn ich mich jetzt erinnere an die Anreise nach Linthal, so scheint es mir, das sei schon mindestens eine Woche her, dabei war es vor vier Tagen. Ich bin auf diesem Weg in eine andere Welt eingetaucht, und obschon ich eher ein Einzelgänger bin, habe ich mich in dieser Gruppe sehr wohl gefühlt. Momente stiller Reflexion für mich allein wechselten ab mit vielen wertvollen Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen, die ich sonst nie kennengelernt hätte.